CEMTEC Gasentnahmesystem
Im Hochtemperaturbereich permanent und zuverlässig messen
CEMTEC Gasentnahmesystem
Die CEMTEC® verfügt über selbstreinigende Eigenschaften und eine beispiellose mechanische Festigkeit für kontinuierliche Messungen zur Pyroprozess-Optimierung in Zementwerken.
Informationen
Das CEMTEC® Gasentnahmesystem wurde für die kontinuierliche Rauchgasanalyse in Zementofeneinlaufkammern und in anderen extrem staubhaltigen Hochtemperaturprozessen wie beispielsweise in Kalkwerken entwickelt. Das Ziel ist die Steigerung der Produktqualität bei reduziertem Brennstoffeinsatz und die gleichzeitige Verringerung schädliche Emissionen.
Insbesondere mit Blick auf den zunehmenden Einsatz alternativer Brennstoffe in Drehrohröfen und großen Verbrennungskammern kommt der dortigen Analyse eine wachsende Bedeutung zu.
Zusätzlich erfordern die strengeren Emissionsziele für Zementanlagen in Deutschland, Europa, den USA sowie in anderen Ländern weltweit kontinuierliche Prozessmessungen zur SNCR-Regelung für einen NOx-arme Verbrennung.
Prozesstemperaturen bis 1.400 °C, Staubkonzentrationen bis 2.000 g/m³, hohe mechanische Beanspruchungen durch herabfallendes Material und Umgebungstemperaturen bis zu 50 °C stellen an jede Art von Technik extrem hohe Anforderungen. Die einzigartigen Merkmale der CEMTEC® bieten eine optimale Lösung für ununterbrochene Messungen unter extremen Bedingungen wie sie in Ofeneinlaufkammern existieren.
Querschnitt: Gaseingang CEMTEC® Sondenrohr
Die CEMTEC® ist selbstreinigend, was eine kontinuierliche Messung und somit eine 95%ige Verfügbarkeit während des Prozesses ermöglicht. Neben den InSitu Sensoren zur Sauerstoff- und COe-Analyse werden die extraktiven Analysatoren mit staubfreiem Messgas zur Bestimmung von z.B. SO2, NOx oder CO2 versorgt.
Dank der mechanischen Abreinigung ist die ununterbrochene Entnahme und Analyse von Prozessgas über einen langen Zeitraum möglich: Der Filter/Stößel am Gaseintritt zerstört permanent Ablagerungen sowie Blockaden und sorgt für eine unverminderte Gasversorgung. Der patentierte Schwenkantrieb dreht die Sonde in programmierbaren Intervallen und verhindert auf diese Weise ein Ansetzen von Material am Sondenrohr, zusammen mit dem starken pneumatischen Antriebsmotor kann die Sonde jederzeit einen kontrollierten Rückzug durchführen.
Technische Daten
- Sondenlängen
-
bis 3350 mm
(andere auf Anfrage) - Messbereiche
-
0 - 25 % O2
0 - 500 ppm /
0 - 10000 ppm COe
(andere auf Anfrage) - Sensorgenauigkeit O2
- ± 0,2 % vom O2 Messwert
- Sensorgenauigkeit COe
- ±5 % vom Messbereichsende
- Gasanalyse
-
InSitu: O2/COe
Extraktiv: SO2, NOx, CO2 - Max. Rauchgastemperatur
- 1400 °C
- Max. Staubbelastung
- 2000 g/m3
- Brennstoffarten
- Ersatzbrennstoffe, Kohle, Öl, Gas
- Sondenmaterial
-
1.4571
(andere auf Anfrage) - Sondenkühlung
- Wasser
- Sondenantrieb
- pneumatisch
- Kühlmethode
-
Wasser / Kühlmittel-Rückkühler
Luft / Kühlmittel-Rückkühler - Drehvorrichtung
- ± 45°
- Ausgangssignale
- 2 x 4 - 20 mA
- Potentialfreie Kontakte
- Grenzwerte und Alarme
- Kühlwasser
-
bis 3000 l/h
(Wasser / Kühlmittel-Rückkühler) - Druckluft
- 7 - 9,5 Bar, trocken und ölfrei
- Netzspannung
- 400V 3AC 50-60Hz
- Gesamtgewicht
-
700 kg
(abhängig von der Sondenlänge und den gewählten Optionen) - Schutzart
- IP54
Applikationen
- Zementanlagen
- Kalkanlangen
- Hohe Temperaturen
- Hohe Staubbeladungen
Features
- 95% Verfügbarkeit
- Schwenkantrieb
- Automatische Abreinigung
- Automatischer Notfallrückzug
- Optional InSitu O2- / COe -Analyse
- Luft-Kühlmittel / Wasser-Kühlmittel-Sondenkühlung